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Schülerinnen haben gemeinsam mit dem Künstler Martin Krenn gearbeitet

 In den 1960ern wurde oberhalb von St. Lorenz, am heutigen Welterbesteig Wachau, ein „Friedenskreuz“ errichtet, das der „Kampfgruppe Jockisch“ gewidmet ist – einer Einheit der Deutschen Wehrmacht, wie historische Recherchen ergaben. Die Aufgaben der Einheit waren zu Beginn des Krieges die einer Besatzungsmacht und lagen zunächst in der Ausbildung von Rekruten. Vor allem im Jahr 1943 wurde die Einheit jedoch fast täglich in Kampfhandlungen mit Partisanen verwickelt.

Die Gemeinde Rossatz-Arnsdorf entschloss sich in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Wachau und dem Gutachtergremium für Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich, einen Wettbewerb zur (Neu-)Gestaltung des Ortes auszuschreiben, den der Künstler Martin Krenn gewann.

Teil der künstlerischen Intervention Krenns sind auch fünf Collagen von Schüler_innen der HLM HLW Krems, die mit dem Künstler in Zusammenarbeit mit Gregor Kremser über ein halbes Jahr erarbeitet wurden. Die Montagen der SchülerInnen sind zum Thema „Wie kann demokratische Mitbestimmung aussehen“ bzw. „Wie kann man auf rassistische Vorurteile künstlerisch reagieren“ entstanden.

Zum Projekt „Mahnmal Friedenskreuz St. Lorenz“ ist auch eine Publikation erschienen in der, neben historischen Hintergrundinformationen, auch alle insgesamt 9 Collagen der Schülerinnen der beiden Maturaklassen der HLW abgebildet sind. Außerdem wurden die Arbeiten auch von der Jury des Österreich-weiten Kunstwettbewerbs „projekteuropa“ zusätzlich prämiert und ebenfalls veröffentlicht.

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Fertige Collagen der Schülerinnen (Foto Martin Krenn)

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„Eine bekannte Geschichte anders erzählt“ von Bernadette Pachschwöll und Petra Palmeshofer

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„Home sweet home“ von Anna-Maria Glück


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