...lässt sich am besten mit dem „Trio-Modell“ erklären:
1. Unternehmerische Qualifikation im engeren Sinn:
Gemeint ist eine ökonomische Grundausbildung mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern das Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, um in einer sich ständig ändernden Berufswelt zu bestehen und sich bei Bedarf selbstständig machen zu können.
2. Förderung einer Kultur unternehmerischen Denkens und Handelns:
Gemeint ist die Neigung, ETWAS zu unternehmen, sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Soft Skills wie Kreativität, Risikobereitschaft und -bewusstsein, Zielorientierung, Teamfähigkeit werden in allen Gegenständen vermittelt.
3. Förderung einer Kultur der Mündigkeit, Autonomie, Eigenverantwortung und Solidarität auf der Basis einer ökosozialen Marktwirtschaft. Nachhaltigkeit, Demokratiebewusstsein und Selbstreflexion sind wichtige Werte einer dynamischen Zivilgesellschaft; mündige Staatsbürgerinnen und Staatsbürger mit der Bereitschaft, eigene Meinungen zu äußern, sind Ziel der Ausbildung.
Zur Stärkung des „Entrepreneurial Spirit“ wurde vom BMB das EESI-Impulszentrum eingerichtet.
Die Schulen der Abteilung I/12 tragen der Entrepreneurship Education in vielerlei Hinsicht Rechnung:
- Verankerung im Lehrplan in verschiedenen Gegenständen bzw. als Unterrichtsprinzip
- Service Design im Bereich der Dienstleistungsprozesse
- Nachhaltigkeit und Globalisierung als Thema im Schulalltag
- Zertifizierung der Schulen (zB. Entrepreneurship)
- Fortbildung für Lehrkräfte
- etc.
Weitere Informationen zu Entrepreneurship
- Handbuch Zertifizierung (Mai 2020)
- BMBWF - Entrepreneurship Education
- Youth Start - Entrepreneurial Challenges
- EESI Impulszentrum
- Global Goals