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Ablauf Peer-Mediation

Die Inhalte sind so aufbereitet, dass Lehrerende ein komplettes Programm vorfinden, um Schülerinnen/Schüler zu Streitschlichterinnen/zu Streitschlichtern (Peers) ausbilden zu können.

Im ersten Teil geht es um die Sensibilisierung der Schülerinnen/Schüler für Konflikte und ihr destruktives Potential. Mit den Methoden der "gelungenen Kommunikation" soll das konstruktive Potential von Konflikten erkannt und umgesetzt werden. Dabei lernen die Teilnehmenden sich exakt auszudrücken und gut zuzuhören. Zusätzlich wird die soziale Kompetenz verstärkt, da sie lernen, wie Konflikte entstehen.

Im zweiten Teil werden die Schülerinnen/Schüler mit der Mediation vertraut gemacht. Neben dem theoretischen Input, der auch über die IT-Lernplattform stattfindet kann, liegt besonderes Augenmerk auf Rollenspielen. Ziel ist u.a. dabei, dass die Peers in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrer sozialen Kompetenz gestärkt werden, da sie Positives zur Gemeinschaft beitragen.

Ziele der Mediation und ihr Nutzen für die Schule

Mediation hilft, Gewalt zu verhindern und eine gute Streitkultur zu entwickeln. Einerseits wird auf der Beziehungsebene die Dialogfähigkeit gefördert, beide Streitparteien können ihre eigenen Sichtweisen und ihre eigenen Wünsche artikulieren. Selbständigkeit und Eigenverantwortung stehen dabei im Mittelpunkt. Andererseits wird auf der Inhaltsebene eine Vereinbarung getroffen, die für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Lösung darstellt. Diese wird schriftlich fixiert und hält erfahrungsgemäß eher, da sie von den Streitparteien selbst erarbeitet wurde.

Für die Schule bedeutet das eine mehrfache Entlastung

Energien, die vorher in den - unbearbeiteten - Konflikt flossen, können nun anders genutzt werden, was sich auf die Atmosphäre auswirkt und in weiterer Folge auf die Motivation und die Zufriedenheit. Der Unterricht wird störungsfreier, da die Konflikte außerhalb geregelt werden.

Aufbau des Programms

Das vorliegende Konzept umfasst 34 Stunden, jede Einheit umfasst eine Doppelstunde. Die Lektionen können problemlos aneinandergereiht werden und einen Nachmittag oder ganzen Tag füllen. Am Beginn jeder Einheit stehen kurz zusammengefasst die Zielsetzung der Einheit, der Ablauf und das benötigte Arbeitsmaterial. Im Anschluss daran wird Schritt für Schritt der Ablauf der Doppelstunde aufgezeigt. Merkblätter für die theoretischen Teile, die Fragenkataloge zu den Merkblättern, die Arbeitsblätter inklusive Lösungsvorschläge sowie die Anleitungen für die Rollenspiele liegen der jeweiligen Einheit bei.

Dieses Konzept ist auch für blended learning geeignet. Jene Teile, die als E-Learning-Einheit vorgesehen sind, sind beim Ablauf als solche gekennzeichnet und mit einem Fragenkatalog versehen. Natürlich ist es auch möglich, diese Teile herkömmlich zu vermitteln.

Wenn Sie Interesse an dieser Methode und am vorliegenden Skriptum von Mag. Klaudia Fuchs haben, wenden Sie sich bitte an Mag. Dorith Knitel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ) unter Angabe folgender Daten:

  • Name
  • Qualifikationsnachweis (Peer Mediationstrainer/in bzw. einschlägige Ausbildung)
  • Schule und Schulkennzahl

Weitere Informationen zur Peer Mediation (OEBM)


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