Dieses Programm zielt darauf ab, sich bewusst zu bewegen und dadurch besser zu lernen.
Jedenfalls führen zu wenig Bewegung und Fitness zu Konzentrationsschwäche und Lernschwierigkeiten, meinen seine Vertreter, darunter Mag. Bettina Kappl, die jüngste Turn- und Mathematikprofessorin der Schule.
Ihr Projekt beinhaltet koordinativ herausfordernden Bewegungsaufgaben, die situativ angemessen unmittelbar im Klassenraum den Unterricht für wenige Minuten durch Bewegung, Spaß und Aktivierung unterbrechen, damit dieSchülerInnen danach dem Unterricht konzentrierter folgen können.
Solch komplexe, koordinierte Bewegung dient besonders der Vermehrung und Verbesserung synaptischer Verbindungen im Gehirn. Auf diese Weise neu gebildete Schaltkreise können generell zum Denken genutzt werden. Je komplexer die Bewegungen, desto komplexer die synaptischen Verbindungen. Auch wenn diese Schaltkreise durch Bewegung entstehen, können sie von anderen Regionen des Gehirns rekrutiert und genutzt werden.
Zu diesem Zweck hat Prof. Kappl vier Zweierteams von Peer-Coaches herangezogen: Jakob Hattinger und Jakob Spielberger, Michelle Burs samt Ramona Ganglberger, Carmen Friesenecker und Barbara Mayböck sowie Nora Grasböck mit Julia Wolfsberger. Jedes Duo sucht an seinem Einsatztag die teilnehmenden Klassen auf, wo sozusagen vorgeturnt wird, und zwar sechs bis sieben Minuten pro Einheit.